Silberwaren: die Appingedammer und ihr Reichtum
Im 18. Jahrhundert zeigten die Appingedammer ihren Wohlstand in der Form von Silberwaren. Sie waren beliebt als Besitz und Geschenk. Entdecken Sie über 300 gut erhaltene Objekte in „De Groninger Zilverkamer“ (Das Groninger Silberzimmer).
Wo können Sie die Silberwaren sehen?
Sie finden „De Groninger Zilverkamer“ in der Oude Kerkstraat 1 und im Museum der Stadt Appingedam in der Wijkstraat 25.
1763
Die umfangreiche Silbersammlung betont Appingedams Wohlstand. Dies sehen Sie u.a. in der Branntweinschale von Reinder Pieter Frima aus dem Jahr 1763. Die Reiseöllampe wurde von den Brüdern Victor 1906 gemacht. Das Exemplar ist einzigartig. Die Teekanne mit Stövchen und Brenner stammt aus dem Jahr 1900. Der Brenner wurde von Derk Hemmes aus Appingedam gemacht.
1458
Bald entwickelte Appingedam sich zu einer florierenden Handelsstadt. Von dieser Zeit zeugen die zahlreichen alten Steinhäuser, die sogenannten „Edele Heerden“, von denen um 1458 schon 76 ernannt wurden. Diese Häuser spielten eine wichtige Rolle in der mittelalterlichen Rechtsprechung und in der Stadtverwaltung. Die Stadtverwaltung war in vier sogenannte „Kluften“ verteilt: die Dijkstraat-oosterkluft, die Dijkstraat-westerkluft, die Solwerderkluft und die Broederkluft.
1900
Die Stadt hatte ihre eigenen Silberschmiede, die in einer Zunft zusammengeschlossen waren. Der Wohlstand war auf den florierenden Handel zurückzuführen.